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Ausbau des Gewerbegebietes Pleißa mit oberster Priorität

Firmen schon in den Startlöchern

Pleißa (WS). Schön gelegen, ist Pleißa als Wohnort sehr gefragt Viele schmucke Eigenheime sind neu entstanden und prägen das Ortsbild. Die Infrastruktur ist gut entwickelt. Kindergarten, Hort und Grundschule ermöglichen eine Kinderbetreuung im Ort. Auch Allgemeinarzt, Zahnarzt, Bäcker, Fleischer, Lebensmittelmarkt und diverse andere Geschäfte sind in Pleißa präsent. Für Ausflüge bietet der Ortsteil viele Möglichkeiten. So lädt das nahe gelegene Limbacher Teichgebiet oder der Rabensteiner Wald mit dem Totenstein zu Radtouren oder Wanderungen ein.
Seit dem 1. Januar 1999 gehört Pleißa zur Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna. Der Ortsteil hat eine Fläche von 720 Hektar und zählt rund 2250 Einwohner. Im Juni des Jahres 2000 feierten die Pleißaer den 625. Geburtstag ihres Ortes. In einem fantastischen Umzug wurde die erfolgreiche Entwicklung von der Gründung bis in die Gegenwart gezeigt. Die Ortsfeuerwehr Pleißa beging im darauf folgenden Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Bereits im Februar war das neue Feuerwehrgerätehaus übergeben worden, in dem die Feuerwehrkameraden optimale Arbeitsbedingungen haben. 650.000 Euro waren in die Sanierung und einen zusätzlichen Anbau für die Fahrzeuge investiert worden. Weiterhin sanierte der Sportverein mit Unterstützung der Stadt in Eigenleistung sein Vereinshaus. Auch Schule, Turnhalle und die Skihütte wurden verschönert.
In diesem Jahr hatte die Erschließung des Gewerbegebietes Süd oberste Priorität.Das neue Gewerbegebiet hat nicht nur für den Ortsteil selbst, sondern für die ganze Stadt eine herausragende Bedeutung bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Bereits bestehende Firmen haben die Möglichkeit ihren Standort zu vergrößern und neue Firmen können sich ansiedeln. Die Bräunsdorfer Firma Töpfer baut schon kräftig an
ihrem neuen Standort und mehrere Unternehmen stehen in den "Startlöchern". Im Ortskern wird derzeit die Brücke an der Hauptstraße 51 saniert. In Pleißa hat eine rege Vereinsarbeit Tradition. Eine Besonderheit ist, dass dieVereine alle Feste und Veranstaltungen gemeinsam organisieren. Höhepunkte im Dorfleben waren in diesem Jahr das dreitägige Dorffest im Juni und die Festwoche "90 Jahre Fußball". Weiterhin werden Wanderungen zu Pfingsten, das Drachenfest im Oktober und das Adventssingen am Schwibbogen organisiert.

Text und Bild: "Wochenspiegel"; 16. 10. 2002
 
Das neue Geräte-
haus neben der
Feuerwache
 
Neue Straße ins Gewerbegebiet entsteht

Ende Januar haben die Arbeiten an der Verbindungsstraße für das Gewerbegebiet "Süd" begonnen.
Nachdem der Stadtrat den Bau beschlossen und eine Chemnitzer Firma den Zuschlag erhalten hatte, soll das rund 350 Meter lange Straßenstück entstehen.
Dadurch bekommt das neuerschlossene Gewerbegebiet eine ideale Anbindung an die Straße in Richtung Rabenstein und damit auch an die Autobahn A 4. Die zukünftige Straße wird von der
Rabensteiner Straße wenige Meter neben dem Landhaus Wunsch bis ins Gewerbegebiet führen.
Es ist geplant, die Anbindungsstraße bis zum Sommer fertig zu stellen.
Derzeit laufen-trotz schlechter Witterungsbedingungen-die ersten Arbeiten an der neuen Straße.

Quelle: "Stadtspiegel"; Ausgabe 4 vom 20. 02. 2003 >Bilder<
>Fertigstellung<
Gewerbegebiet Süd
nimmt Gestalt an
Straßenseitige Erschließung abgeschlossen - Ende Mai soll Anbindung zur S 244 fertig gestellt sein
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Von BERND WILD

Limbach-Oberfrohna.
Die Fertigstellung des Gewerbegebietes Süd hat seit Baubeginn Priorität. Nunmehr ist die straßenseitige Erschließung des ersten Bauabschnittes abgeschlossen. Dieser erstreckt sich von der Chemnitzer Straße im Ortsteil Pleißa in Richtung Autobahn und umfasst zirka sieben Hektar. Die gesamten Medien wie Abwasser oder Beleuchtung sind komplett fertig gestellt.
„Als nächstes Vorhaben wollen wir so schnell wie möglich die Anbindung vom Gewerbegebiet zur Staatsstraße 244. Damit kann man auch direkt von der Autobahn 4 das Gewerbegebiet erreichen", sagte Limbachs Kämmerer Carsten Schmidt. Das sei wichtig für die Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen. „Die Straßenbauarbeiten sollen im Mai fertig sein. Derzeit können wir aber auf Grund des Frostes wenig tun", betonte Schmidt. Man habe dennoch keinen Zeitverzug.
Das erste Unternehmen, das im Gewerbegebiet einziehen wird ist der Metallbau Töpfer aus dem Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Bräunsdorf. Im April des vergangenen Jahres erfolgte der symbolische Spatenstich. Derzeit laufen die Arbeiten an der neuen Produktionshalle auf Hochtouren. „Wir sind momentan mit drei weiteren Firmen im Gespräch und hoffen, dass diese im Gewerbegebiet Süd ansässig werden. Man hatte darüber hinaus ein großes deutsches Unternehmen, den Namen wollte Schmidt nicht nennen, an der Hand. Dieses habe ebenfalls Interesse für das Gewerbegebiet Süd gezeigt, sei aber noch auf der Suche nach ähnlichen Standorten gewesen. „Leider hat es sich dann für ein anderes Gebiet entschieden. Positiv ist aber, dass das Unternehmen in der Region geblieben ist und neue Arbeitsplätze entstehen", sagte der Kämmerer.
Obwohl das Gewerbegebiet baulich nahezu abgeschlossen ist, kann man es bei Bedarf sofort erweitern. „Das Baurecht ist vorhanden, und auch die Planung ist so weit, dass wir sofort handeln können, wenn jemand eine größere Fläche benötigt", so Schmidt. Er wies in dem Zusammenhang auf die günstige Lage hin. Das betrifft nicht nur die Nähe zur A 4, sondern genau so das Autobahnkreuz Chemnitz, wo man schnell auf die A 72 kommt. Auch die geplante Autobahn nach Leipzig werde dem Gewerbegebiet zugute kommen.

Quelle: "Freie Presse"; 25. Februar 2003

 
Am 27. Mai konnte die neue Verbindungsstraße von Ortvortsteher Michael Nessmann und Oberbürgermeister Rickauer feierlich übergeben werden.
Dazu einige Bilder (die Sie durch anklicken vergrößern können...).
Neue Straße freigegeben
Limbach-Oberfrohna investiert 1,8 Millionen Euro in Gewerbegebietserschließung

Limbach-Oberfrohna. Die Erschließung des ersten Bauabschnittes des Gewerbegebietes Süd im Ortsteil Pleißa ist weitgehend abgeschlossen. Gestern Nachmittag wurde die neu gebaute Zufahrtstraße zur Rabensteiner Straße (Staatsstraße 244) für den Verkehr freigegeben.
In die Erschließung des zunächst sieben Hektar großen Gewerbegebietes einschließlich der Anbindung an die Rabensteiner Straße investierte die Stadt 1,8 Millionen Euro. „Über die neue Straße kann jetzt der gesamte Liefer- und Baufahrzeugverkehr erfolgen", betont Stadtbauamtsleiter Thomas Hering. Die Straße wird im Herbst mit Bäumen bepflanzt. Als Ausgleichmaßnahme wird dann auf einem zirka ein Hektar großen Areal zwischen Rabensteiner Straße und neuer Zufahrtstraße eine Streuobstwiese angepflanzt.
Autofahrer sollten sich von der neuen Straße nicht zu Übermut verlocken lassen. Da das Ortsausgangsschild der Großen Kreisstadt nach jenseits von deren Einfahrt versetzt wurde, gilt auf ihr - wie innerörtlich üblich - eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Für Stadtkämmerer Carsten Schmidt ist die neue Straße für das Gewerbegebiet das direkte Tor zur Autobahn. In „Süd" produziert bald eine Bräunsdorfer Metallfirma. Jetzt konnte die Stadt mit einem weiteren Investor einen Ansiedlungsvertrag abschließen. Dabei handelt es sich um einen Wirkwarenhersteller aus Limbach-Oberfrohna. Verhandlungen mit drei weiteren Interessenten laufen. „In der derzeitig wirtschaftlich angespannten Situation halten sich Investoren zurück. Da wir überschaubar bauen, sind wir jedoch optimistisch, die Entwicklung des Gebietes voranzubringen", unterstreicht Schmidt. Und er fügt hinzu:
„Über die jetzigen sieben Hektar hinaus ist das Gewerbegebiet poblemlos zu erweitern. Insgesamt haben wir für knapp 30 Hektar Baurecht." Wie wichtig das neue Gebiet sei, zeigten nach Meinung des Kämmerers bereits die ersten Ansiedlungen: „Beide Betriebe wollten dringend expandieren. Hätten wir ihnen keine Flächen anbieten können, wären sie wahrscheinlich aus der Stadt weggegangen." Auch der Limbach-Oberfrohnaer Oberbürgermeister Hans-Christian Rickauer (CDU) freut sich über die Anbindung: „Durch die neue Straße werden die Anwohner der Chemnitzer Straße in Pleißa, über die bisher der gesamte Verkehr in das Gewerbegebiet lief, entlastet. Überdies bietet das Gebiet auch für Neuansiedlungen gute Bedingungen." (SO)

Quelle: "Freie Presse" vom 28. Mai 2003

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Pleissa wie es ist
 
Bei der Freigabe der Straße zum neuen Gewerbegebiet gestern dabei der Pleißaer Ortsvorsteher Michael Nessmann, der Limbach-Oberfrohnaer Oberbürgermeister Hans-Christian Rickauer und der Ortsvorsteher von Kändler, Bernd Schobner(von links). -foto: andreas seidel
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