Kaputte Bänke in Pleißa erneuert
Mitarbeiter des Bauhofs beseitigen Vandalismusschäden
Anfang Januar bekam die Stadtverwaltung die Info, dass die Bänke am Postteich in Pleißa mutwillig beschädigt wurden. Unter anderem wurden Latten abgerissen und in den Teich geworfen. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben nun die defekten Bänke entfernt und fünf neue aufgestellt (im Bild von links Denny Jerchel, Rashid Rasho und Lukas Stau­dinger bei letzten Arbeiten). „Wir hatten die Erneuerung schon länger geplant und den Vandalismus nun zum Anlass genommen, dies in die Tat umzusetzen", erklärte Bauhof­leiter Norman Uhlig.   "Stadtspiegel", Febr 2025
Seit 70 Jahren in Pleißa glücklich
Seit 70 Jahren gehen Irmtraud und Fritz Rätzer als Ehepaar gemeinsam durchs Leben und konnten dies am 29. Januar zusammen feiern. Sie freuten sich über Post von Bundes­präsident Frank-Walter Steinmeier und dem sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer, die beide per Brief zum Jubiläum gratulierten.
Persönlich schaute Oberbürgermeister Gerd Härtig vorbei, der sich die Zeit nahm, um mit ihnen über ihre gemeinsame Zeit zu sprechen. „Zu unserer Hochzeit herrschte strahlen­der Sonnenschein und Kahlfrost" erinnerte sich Irmtraut Rätzer. Ihr Mann fügte hinzu, dass die Hochzeit 1955 nicht so üppig ausgefallen sei. Kennengelernt haben sie sich bei-einem Bauernball, denn beide sind in der Landwirtschaft groß geworden. Fritz Rätzer stammt aus Oberfrohna und ist nach der Hochzeit mit zu seiner Irmtraut auf den Bauernhof nach Pleißa gezogen. „Ich bin hier geboren, wir haben immer hier gewohnt und gearbeitet - erst auf dem Hof und später bei der LPG" erklärte sie. Beide hatten dadurch das ganze Jahr über zu tun und sich nie eine Reise gegönnt. „Mein Urlaub war der Wald", schmunzelte er. Dort haben beide viel Zeit verbracht und sind generell viel gelaufen. Fritz Rätzer sammelt auch gerne Pilze, die seine Irmtraut nicht mag, aber immer mit viel Liebe für die ganze Familie verarbeitet hat. Ihre Tochter lebt mit ihrem Mann ebenfalls auf dem Hof, auf dem auch die zwei Enkel und fünf Urenkel gerne vorbeischauen. Obwohl sie keine Tiere mehr zu versorgen haben, sind die Senioren nach wie vor immer in Bewegung und verspüren keine Langeweile - Irmtraut Rätzer ist früh immer die Erste und schon vor 6 Uhr auf den Beinen.
Gefeiert wurde das Jubiläum der Gnadenhochzeit mit der ganzen Familie in der „Tannmühle" - worauf sich beide sehr freuten. „Es ist schön, mal wieder alle zu sehen -wir hatten immer einen guten Zusammenhalt", betonte Irmtraut Rätzer. Und fügte hinzu, dass ihr Mann sie in jeder Hinsicht immer unterstützt habe und sie auch gesundheitliche Krisen gemeinsam überstanden haben. Quelle: „Stadtspiegel" / Febr 2025
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Stadtrat beschließt zweiten neuen Radweg für Limbach-Oberfrohna innerhalb weniger Monate
Erst mussten Fahrradfahrer jahrelang auf Radwege verzichten. Nun hat sich der Limbacher Stadtrat innerhalb kürzester Zeit für einen zweiten Radweg entschieden. Dafür ist aber Geduld notwendig.
Limbach-Oberfrohna.

Lange mussten die Limbach-Oberfrohnaer auf Radwege in der Stadt verzichten. Innerhalb weniger Monate hat sich der Stadtrat nun darauf geeinigt, einen zweiten neuen Radweg in der Stadt bauen zu wollen. Bereits im Dezember stimmte das Gremium Plänen für einen Radweg von Wolkenburg nach Limbach zu. Der Querweg soll ab Herbst 2025 zum Radweg und landwirtschaftlichen Weg in einem ausgebaut werden. Zwischen der Straße „Bodenreform" im Ortsteil Bräunsdorf und dem Wohngebiet Querweg/Schmiedeweg in Kaufungen soll die Straße mit Asphalt befestigt werden. Zudem sollen an den Fahrbahnrändern Bankette entstehen.
Ähnliches hat die Stadt nun auch im Ortsteil Pleißa vor. Auf 1,4 Kilometern soll die
Alte Meinsdorfer Straße für rund 800.000 Euro zum Radweg ausgebaut werden. Die Alte Meinsdorfer Straße beginnt an der Straße Zur Tannmühle in der Gemeinde Callenberg und endet an der Anbindung zur Hohensteiner Straße in Pleißa. Derzeit ist der Weg teilweise nur mit Schotter befestigt und weist laut Stadt große Unebenheiten auf, was für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährlich werden könnte. Die Stadt plant nun einen Teil des Weges, nämlich die Verbindung zwischen der Alten Meinsdorfer Straße und der Wohnstraße Am Kornfeld, zu asphaltieren. An den Fahrbahnrändern sollen Bankette entstehen.
Baubeginn nicht vor dem Frühjahr 2026
Derzeit wird die noch unbefestigte Alte Meinsdorfer Straße auch als land- und forstwirtschaftlicher Weg genutzt. Das soll auch nach dem Ausbau zum Radweg so bleiben, teilt das Rathaus mit. Bis Fahrradbegeisterte den neuen Radweg nutzen können, müssen sie sich aber noch gedulden. Denn bis zum Baubeginn wird noch einige Zeit vergehen. Das habe auch organisatorische Gründe. Wie das Rathaus mitteilt, hat die Stadt bisher noch kein Baugrundgutachten für den Weg erstellen lassen. Die dafür notwendige Untersuchung des Weges soll im April diesen Jahres starten. Erst im Herbst sollen Baufirmen sich für die Arbeiten bewerben können. Im Januar 2026 sind dann die für den Ausbau notwendigen Baumfäll- und Baumpflegearbeiten geplant, heißt es aus der Stadtverwaltung. Die Bauarbeiten selbst werden voraussichtlich erst im Mai 2026 starten. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Radweg Ende 2026 fertiggestellt sein wird. (grun)
Quelle: „Freie Presse" vom 07.03.2025
(Aus der Reihe: „Dinge die die Welt nicht braucht". Brücke Rotdornstraße oder Beleuchtung Mittelstraße wäre wohl sinnvoller… - Anm. d. Red.)