In der Feuerwache Lebenssaft abgezapft
1. Pleißaer Blutspendeaktion war ein Erfolg - Viele Erstspender
dabei

VON BERND WILD

Limbach-Oberfrohna/OT, Pleißa.
Dass man die Räume einer Feuerwache nicht nur zum Abstellen der Fahrzeuge oder zur Durchführung vonSchulungen nutzen kann, bewiesen die Mitglieder des Feuerwehrfördervereins, des Heimatvereins sowie des Turn- und Sportvereins Pleißa. Von 9 bis 12 Uhr führten sie hier am Sonnabend die 1. Pleißaer Blutspendeaktion durch. Damit wollten die drei größten Vereine dieses Limbach-Oberfrohnaer Ortsteils ein Zeichen setzen, dass zum Nachahmen anregen sollte. "Eigentlich entstand die Idee bei einer lockeren Gesprächsrunde nach der Jahreshauptversammlung", erzählte Steffen Reichl, Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins. Im Vorfeld der Aktion habe man Zettel in die Briefkästen der einzelnen Haushalte verteilt. Und es hat sich gelohnt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In den drei Stunden kämen 63 Bürger in die Feuerwache und wollten einen Teil ihres Lebenssaftes für andere zur Verfügung stellen. Besonders erfreulich war, dass sich darunter 42 Erstspender befanden", betonte Michael Neßmann, Ortsvorsteher von Pleißa und Vorsitzender des Heimatvereins. Nach gründlicher Untersuchung durch den Arzt durften 41 Bürger ihr Blut spenden. Das ergab am Ende immerhin über 2o Liter", freute sich Neßmann.

"Vor der Spende wird derjenige nach Organ-, Infektions- und Suchtkrankheiten befragt", erklärte Heidrun Funke, Werbereferentin im DRK-Blutspendedienst Sachsen. Zudem gebe es bestimmte Kriterien zu beachten, die eine Blutspende ausschließen. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen an Hepatitis, Aids oder Malaria sowie Medikamentenabhängigkeit. Auch Heidrun Funke freute sich über die große Resonanz bei dieser Aktion in Pleißa. "Ich finde es vor allem sehr positiv, dass viele junge Leute gekommen sind", bemerkte sie. Das Blut werde nach der Spende genau untersucht und die Blutgruppe festgestellt. Erst danach gehe es nach Anforderung in die sächsischen Krankenhäuser.
Zu den Spendern gehörte am Sonnabend auch Eva Bretschneider, die an diesem Tag ihren Geburtstag, das Alter wollte sie nicht verraten, feierte. Sie ist Mitglied im Feuerwehrförderverein." Da diese Aktion in Pleißa war, habe nicht lange überlegt und bin hier her gekommen", meinte sie. Sie kam aber nicht allein, brachte ihren 24-jährigen Sohn Frank mit. Obwohl er in Marburg studiert, gehört er nach wie vor dem Feuerwehrförderverein an. Zum Blutspenden war er das erste Mal. "Ich denke , es floss gut, zumal ich dicke Venen habe", sagte er mit leichtem Lächeln. Auf jedem Fall werde er bei einer der nächsten Spenden wieder dabei sein. Für den 36jährigen Detlev Larisch von der Limbacher Stadtverwaltung ist das Blut geben nichts Neues, obwohl seit seiner letzten Spende bereits zehn Jahre vergangen sind. Oftmals ist es reine Bequemlichkeit, warum man nicht Blutspenden geht. "Aber bei mir war es neulich ein anderes Hindernis. Ich wollte mich schon auf dem Weg machen, um Blut abzugeben, aber dann kam plötzlich ein Feuerwehreinsatz dazwischen", sagte er.

Vielleicht ist er im November wieder in Pleißa vor Ort. Denn da soll es,aufgrund der großen Resonanz wahrscheinlich die nächste Blutspendeaktion geben.

29. März
2003
11.
Oktober
2003
30.
Oktober
2004
30.
Sept.
2005
Auch die 3. Pleißaer Blutspendeaktion war offensichtlich wieder ein Erfolg !
29. März 2003
( zum vergrößern Bilder anklicken )
 
Offenbar waren auch 2003 viele
Spender dem Aufruf gefolgt !
( 10:00 Uhr )
Allen voran auch unser
Ortsvorsteher
Michael Nessmann !
Aderlass wurde mit Obst und Getränken belohnt
Heimatverein und Feuerwehr in Pleißa organisieren Blutspendeaktion - 43 Spender innerhalb von drei Stunden sind eine erfolgreiche Bilanz
Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa
Nach längerer Pause spendete Gerd Lungwitz am Sonnabend zum zehnten Mal Blut. Er zeigte ein kleines silbern schimmerndes DRK-Ansteck-Kreuz. „Der Tapferkeitsorden ist eine schöne Anerkennung, nötig wäre er aber nicht gewesen", schmunzelt der 29-jährige Oberfrohnaer für den es einfach ein gutes Gefühl ist, anderen helfen zu können.
Großer Andrang herrschte Samstagmorgen in der Pleißaer Feuerwache, wo die Mitarbeiter vom Institut für Transfusionsmedizin Chemnitz, das zum DRK-Blutspendedienst gehört, zur Blutspende baten. Von den Feuerwehrfrauen wurden alle Spender mit Obst, Brötchen und Getränken belohnt. Innerhalb von drei Stunden wurden 43 Blutspender gezählt. „Davon waren neun Erstspender. Im Vergleich mit anderen Blutspendeaktionen ist das ein sehr gutes Ergebnis", freute sich Teamschwester Gudrun Grützner.
„Das ist eine Spende, die nicht missbraucht werden kann. Sie kommt auf jedem Fall einem anderen Menschen zugute", sagt der Pleißaer Ortsvorsteher und Chef des Heimatvereins Michael Nessmann. Er erinnert sich noch gut an die erste Blutspendeaktion in der Feuerwache: „Vor einem Jahr hatten Mitglieder des Heimatvereins und der Feuerwehr sowie die Fußballer einen Wettbewerb gestartet, welcher Verein das meiste Blut spendet. Damals hatten sich 42 Leute zur Erstspende bereit erklärt. Das ist ein guter Stamm, auf dem wir aufbauen können."
Was damals als eine Sonderaktion geplant war, ist inzwischen zum festen Termin der Pleißaer Feuerwehr geworden. „2002 war die Rede davon, dass die Spender immer älter werden. Da wollten wir für frisches Blut sorgen", lachte der stellvertretende Ortswehrleiter Thomas Luderer. Steffen Reichl, Chef des Pleißaer Feuerwehrfördervereins, ergänzt:
„Rettungsdienst und Feuerwehr gehören schon wegen der Aufgaben zusammen. Im Ort haben wir 32 aktive Feuerwehrleute. Viele unterstützen auch die Blutspendeaktionen."
Über die guten Bedingungen, die die neue Feuerwache bietet, freute sich Thomas Knapp vom Blutspendedienst. „Blut spenden können Leute im Alter von 18 bis 68 Jahren. Erstspender dürfen nicht älter als 60 Jahre sein. Alle Spender müssen ihren Personalausweis vorlegen. Sie sollen sich natürlich gesund fühlen, und vorweg schon etwas gegessen und getrunken haben", erklärt Knapp. Er fügt hinzu: „Das Risiko einer Infektion bei der Blutspende ist nicht gegeben, da nur Einwegmaterial verwendet wird. Das gespendete Blut kommt zum größten Teil in sächsischen Krankenhäusern zum Einsatz."
Die nächste Blutspendeaktion in der Pleißaer Feuerwehr ist bereits für den 11. Oktober geplant. Bis dahin sind die Vereine im Ort jedoch noch anderweitig aktiv. Die Feuerwehr und ihr Förderverein veranstalten am 30. August den Kreispokalwettbewerb im Löschangriff sowie einen Tag der offenen Tür in der Feuerwache. Bereits im Juni bittet der Pleißaer Heimatverein zum Dorffest. Stargäste werden dann die „Randfichten" sein. (SO) Quelle: "Freie Presse"; 31. März 2003
Gut besucht waren die Liegestühle des DRK-Blutspendedienstes am Sonnabend in der Pleißaer Feuerwehrgerätehaus.
Jede Spende wurde mit Brötchen, Obst und Getränken belohnt.
-foto: andreas seidel
 
Hier einige Bilder zur Aktion vom 11. Oktober 2003
( zum Vergrößern Bilder anklicken )
Ganz rechts der Kommentar in der " FP " >>

Pleißaer spendeten fleißig Blut
Zahlreiche Blutspender kamen am 11. Oktober wieder in die Feuerwache Pleißa und wollten ihren Lebenssaft zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz hatten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Pleißa bereits zum vierten Mal die Aktion organisiert. „38 Frauen und Männer durften spenden und wir konnten uns über sieben Erstspender freuen", berichtete Thomas Luderer, stellvertretender Ortswehrleiter. Die Kameraden sind nach seinen Worten mehr als zufrieden mit der Blutspendeaktion. Sie hatten sich um die Versorgung der Spender gekümmert und dem DRK die Räume zur Verfügung gestellt. Der nächste Termin ist für den April 2004 geplant.

Quelle: "Stadtspiegel vom 30. Oktober 2003
Feuerwehr und DRK zapfen Blut
Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa. 46 Frauen und Männer spendeten am Samstag in Pleißa Lebenssaft. 16 von ihnen waren Erstspender. Bereits zum fünften Mal hatten die freiwillige Feuerwehr des Ortsteiles und Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes in den Räumen der Feuerwache eine Blutspende-Aktion organisiert. Steffen Reichl freute sich über die rege Beteiligung. Die Zahl der Blutspenden geht laut dem Vorsitzende des Feuerwehrfördervereins Pleißa immer mehr zurück. „Andererseits lesen wir immer wieder von Unfällen, wo Verletzte dringend Blutkonserven benötigen. Da ist es für uns Feuerwehrleute selbstverständlich, dass wir helfen.". Die nächste Blutspendeaktion in der Feuerwache Pleißa ist für Oktober geplant. (SO)

Quelle: „Freie Presse" vom 26. 04. 2004
 
 
Zur Blutspendeaktion am 30. Oktober 2004 kamen 30 Personen.
25 davon konnten spenden.
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön !
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Zur Blutspendeaktion am 30. September 2005 kamen nach unseren Informationen 118 Personen für Robin Weinhold zur Typisierung. 101 Personen kamen zur Blutspende und 83 durften dann auch, nach medizinischer Untersuchung, spenden.
Dies ist ein neuer Rekord - allein 38 Menschen waren Erstspender !
Wahrscheinlich ist auch bereits ein passender Spender für Robin gefunden worden.
Vielen Dank allen Spendern und Hilfskräften !
50 Liter Lebenssaft abgezapft
Dietmar Groß spendete 100 Mal Blut -
Hilfe für andere ist zur Gewohnheit geworden

Limbach-Oberfrohna / Pleißa. „Das ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man anderen Leuten helfen kann. Zu­dem tut man etwas für die Gesund­heit. Das Blut wird stets untersucht. Dadurch kann man kontrollieren, ob man noch gesund ist", meinte Dietmar Groß. Der Pleißaer hat bei 100 Blutspenden inzwischen rund 50 Liter des Lebenssaftes abgegeben. 1972 war er „einfach mal so" zum Blutspenden gegangen.
Seitdem ist das dem 55-Jährigen zu einer guten Gewohnheit geworden.
Auch nach der reichlich zehn Minuten dauernden Blutspende fühlte sich der Pleißaer putzmunter. „Hier wird man einfach gut ver­sorgt", lacht er über den Imbiss nach der Blutabnahme.
Über den tüchtigen Spender freute sich Rosmarie Karl vom DRK-Blutspendedienst Ost. Wie bei allen anderen, die 100 Mal zur Stelle wa­ren, bedankt sich das DRK auch bei Groß mit einer Wochenendreise nach Berlin.
Wer Blut spenden möchte, muss 18 Jahre alt und gesund sein. Vor der Blutentnahme wird jeder Spen­der untersucht. „Auch alle Blutkon­serven werden sorgfältig unter an­derem auf Infektionskrankheiten untersucht. Der größte Teil ver­bleibt in unserem Einzugsgebiet", erklärte Rosmarie Karl. Für den Im­biss sorgen ehrenamtliche Mitglie­der des Limbacher DRK-Ortsvereins. „Ich habe vor 20 Jahren als Junger Sanitäter beim DRK angefangen.
Die Arbeit mache ich aus Überzeu­gung", sagte Enrico Fischer.
Wie 2006 wird der DRK-Blut-spendedienst Ost 2007 in der Ein­richtung wieder acht Blutspenden organisieren. 2006 spendeten fast 1000 Frauen und Männer Blut. 52 davon waren Erstspender. Nächste Blutspende im Limbacher DRK-Schulungszentrum ist am
6. Febru­ar von 13 bis 18.30 Uhr. (SO)
Quelle: „Freie Presse"; 03. 02. 2007
 
Dietmar Groß
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