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In Pleißa gilt wieder Tempo 50
Beschwerde eines Anwohners löst Überprüfung der Straße Zum Kapellenberg aus
Pleißa. Der Schuss ist nach hinten losgegangen: Eigentlich sollte die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde auf der Straße Zum Kapellenberg in Pleißa stärker kontrolliert werden. So zu­mindest lautete die Forderung eines Anwohners. Allerdings ist das Tempo-30-Schild nun weg. Auch das Fahrverbot für Laster - lediglich Lie­ferverkehr war davon ausgenom­men - ist inzwischen aufgehoben.
- Hintergrund: Ein Pleißaer hatte sich im April 2009 beim sächsi­schen Wirtschaftsministerium über die Situation auf der Staatsstraße 254 beschwert. Neben mehr Kont­rollen forderte er, Tempo 30 durch bauliche Maßnahmen besser durch­zusetzen. Vertreter der Landesdirek­tion Chemnitz, Polizei und Stadt Limbach-Oberfrohna sahen sich da­raufhin die zwei Kilometer lange Ortsdurchfahrt zwischen dem Ab­zweig Hohensteiner Straße und Ortsausgang Pleißa an. Ergebnis: Die Beschilderung entspreche nicht den Vorgaben des Gesetzgebers und sei deshalb zu entfernen, so die Stel­lungnahme der Landesdirektion.
Die Beschränkungen existierten seit 1995 und waren laut Landesdi­rektion vermutlich wegen des schlechten Straßenzustands vom damaligen Landratsamt Chemnitzer Land angeordnet worden. 2008 wurde die Straße erneuert, die Be­schilderung änderte sich jedoch nicht. Gerechtfertigt sei eine Be­grenzung auf Tempo 30 aber nur bei schlechten Straßenverhältnissen, geschwindigkeitsbedingten Unfäl­len oder geringen Sichtweiten. „Nachweise, die eine Geschwindig­keitsbeschränkung begründen, lie­gen nicht vor", begründet Joachim Eckert, Sprecher der Landesdirekti­on Chemnitz. Auch Gutachten, die zur Beschränkung des Lkw-Verkehrs erforderlich sind, gebe es nicht. Er verweist zusätzlich darauf, dass alle Verkehrsteilnehmer die Vorschriften der Straßenverkehrs­ordnung zu beachten haben. Die Stadt Limbach-Oberfrohna sei an den Bescheid der Landesdirektion gebunden, so Oberbürgermeister Hans-Christian Rickauer (CDU).
www.pleissa-sachsen.de meint : Sehr zu begrüßen ( für ortskundige und "DDR-gelernte" PKW-Fahrer!) Ein LKW-Fahrverbot -wie z.B. auf der Straße "Zum Lindenhof" / Lieferverkehr frei - wäre allerdings sinnvoll ! Eine "30" die nur den Blick von der Straße hinter Büsche und Hauseinfahrten lenkt (wie gehabt- "Staatssäckelauffüllung"), schadet nur, nützt niemanden.
PS: Sagt Vater einer 5 1/2-jährigen Tochter - wohnhaft Hauptstraße (Tempo 50, teilweise 150, Fußweg gegenüber)...
Quelle: „Freie Presse" vom 08. Januar 2010
Einmündung Roßdrehe
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LKW-Verbot ist ja zu verstehen...
Anwohner kämpfen für Tempo 30 in Pleißa
Bürgerinitiative will wieder langsame Autos und wenig Laster auf der Straße Zum Kapellenberg - Landesdirektion sieht die Notwendigkeit nicht
Pleißa. Tempo 50 und Laster: Das wollen sich die Anwohner der Stra­ße Zum Kapellenberg in Pleißa nicht mehr gefallen lassen. Nun hat sich eine Anwohnerinitiative ge­gründet, die wieder eine Geschwin­digkeitsbegrenzung auf 30 Kilome­ter pro Stunde sowie ein Fahrverbot für Laster fordert. Um diesen Forde­rungen Nachdruck zu verleihen, hat eine Unterschriftensammlung be­gonnen.
Erst Anfang Januar waren die Be­schränkungen aufgehoben worden. „Das hat uns wie aus heiterem Him­mel getroffen", sagt Uwe Müller, Mitbegründer der Initiative, der da­von aus der „Freien Presse" erfuhr. „Mit dieser Entscheidung wird der Bürgerwille mit Füßen getreten", heißt es in einer Erklärung der Bür­gerinitiative. Denn eigentlich machten sich Anwohner wie Uwe Müller zuvor dafür stark, dass die Beschränkung auf Tempo 30 besser eingehalten wird - etwa durch ver­stärkte Kontrollen.
Die Beschwerde eines Anwoh­ners beim sächsischen Wirtschafts­ministerium leitete dann das Ende von Tempo 30 auf dem Kapellen­berg ein. Vertreter der Landesdirek­tion Chemnitz, Polizei und Stadt Limbach-Oberfrohna sahen sich da­raufhin die zwei Kilometer lange Ortsdurchfahrt zwischen dem Ab­zweig Hohensteiner Straße und Ortsausgang Pleißa an. Ergebnis: Die Beschilderung entspreche nicht den Vorgaben des Gesetzgebers und sei deshalb zu entfernen, so die Be­gründung der Landesdirektion. Die Bürgerinitiative kritisiert das Vorge-
hen. Die Anwohner seien nicht zu der Verkehrsschau eingeladen ge­wesen. Zudem habe der Termin zu einer Zeit mit niedrigen Verkehrs­aufkommen stattgefunden.
Die Landesdirektion verwies in einer Stellungnahme darauf, dass der Gesetzgeber eine Beteiligung von Bürgern nicht vorsehe. Die Ver­kehrsschau erfolgte laut Behörde im morgendlichen Berufsverkehr. Außerdem fuhren die Teilnehmer mehrmals durch den Ort. Insgesamt werde die Verkehrsbelegung als nicht auffällig eingeschätzt.
Die Beschränkungen auf der Staatsstraße 254 existierten seit 1995 und waren wegen des schlech­ten Straßenzustands angeordnet worden. 2008 wurde die Straße er­neuert, die Beschilderung blieb je­doch bis Anfang Januar. Gerechtfertigt sei eine Begrenzung auf Tem­po 30 aber nur bei schlechten Stra­ßenverhältnissen, geschwindig­keitsbedingten Unfällen oder gerin­gen Sichtweiten, hieß es zur Be­gründung aus der Landesdirektion. Entsprechende Nachweise oder Gutachten lägen der Behörde aber nicht vor. Trotzdem hält die Initiati­ve an der Forderung fest. „Die Straße ist weder für Tempo 50 noch für den Lkw-Durchgangsverkehr geeig­net ist, da sie viel zu eng, unüber­sichtlich und ohne Fußweg ist", so Müller. Um für Unterstützung zu werben, hat die Initiative auch an Oberbürgermeister Hans-Christian Rickauer (CDU) geschrieben. Doch der dämpft die Erwartungen. Die Stadt sei an den Bescheid der Lan­desdirektion gebunden, erklärte Ri­ckauer.
Quelle: „Freie Presse" vom 22. 01. 2010
 
Anwohner wollen gegen Tempo 50 in Pleißa Klagen
Kapellenberg: Initiative will Beschränkungen zurück - Landesdirektion prüft Anliegen
Pleißa. Die Anwohner der Straße Zum Kapellenberg in Pleißa wollen Tempo 30 und das Fahrverbot für Laster zurück - notfalls wollen sie das vor Gericht erzwingen. Das er­klärte Uwe Müller, Mitbegründer der Anwohnerinitiative. „Sollte un­ser Widerspruch abgelehnt werden, werden wir auf jeden Fall klagen", so Müller. Erst Anfang Januar dieses Jahres waren die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde und das Durchfahrverbot für Laster aufgehoben worden.
Die Widersprüche der Anwohnerinitiative und weiterer Bürger liegen der Landesdirektion Chemnitz bereits vor. „Der Sachverhalt wird nun nochmals überprüft", sag­te Behördensprecher Olaf Weiß. Ei­ne Entscheidung soll spätestens in zwei Monaten fallen. Sollte der Wi­derspruch abgelehnt werden, wol­len die Anwohner Klage beim Ver­waltungsgericht Chemnitz einrei­chen. „Die Aufhebung der Beschrän­kungen ist völlig unverständlich", begründete Müller.
Eigentlich hatten sich Anwoh­ner wie Uwe Müller zuvor dafür stark gemacht, dass Tempo 30 bes­ser eingehalten wird - etwa durch verstärkte Kontrollen und 30-Zeichen auf der Straße. Die Beschwerde eines Anwohners beim Sächsischen Wirtschaftsministerium leitete aber dann das Ende des Tempolimits auf dem Kapellenberg ein. Vertreter der Landesdirektion Chemnitz, Polizei und Stadt Limbach-Oberfrohna sa­hen sich daraufhin die zwei Kilome­ter lange Ortsdurchfahrt zwischen dem Abzweig Hohensteiner Straße und Ortsausgang Pleißa an. Ergebnis: Der Verkehr auf der Straße sei nicht auffällig. Die Behörde sehe da­her keine große Gefahr durch Wie­dereinführung von Tempo 50.
Die Anwohnerinitiative sieht das anders: Die Straße sei kurvenreich und unübersichtlich, argumentierte Müller. Zudem gebe es keine Fuß­wege. „Wenn sich zwei Laster auf der etwa fünf Meter breiten Straße begegnen, wo sollen dann die Fuß­gänger hin?", so Müller. Besonders gefährlich sei die Situation für Kin­der, die die Straße auf dem Weg zur Grundschule Pleißa oder zum Schulbus nutzen. Auch für Radfah­rer sei die Straße ein Risiko.
Die Verkehrsschau habe die Ein­drücke der Anwohner eindeutig wi­derlegt, erklärte die Landesdirekti­on. Während des morgendlichen Berufsverkehrs an einem Schultag zählte die Behörde sechs Kinder, die in den Schulbus stiegen. Radfahrer wurden drei ausgemacht. Auch zwi­schen den vorbeifahrenden Autos habe es längere Zeitlücken gegeben. „Es ist nicht allzu viel los", sagte Landesdirektionssprecher Weiß.
Auch die Stadtverwaltung Lim­bach-Oberfrohna dämpfte die Hoff­nungen der Initiative auf Wieder­einführung des Tempolimits. Die Stadt habe den Bescheid der Landes­direktion Chemnitz zur Aufhebung der Beschränkungen umgesetzt. „An diese Entscheidung der Landes­direktion sind wir gebunden", so Bürgermeister Lothar Hohlfeld.
Die Beschränkungen auf der Staatsstraße 254 existierten seit 1995 und waren wegen des schlech­ten Straßenzustands angeordnet worden. 2008 wurde die Straße er­neuert, die Beschilderung blieb je­doch - bis Anfang Januar.
Quelle „Freie Presse" vom 01. Juni 2010
Karte
Amt zieht von Pleißa ins Stadt-Rathaus
Limbach-Oberfrohna/Pleißa. Das Bauordnungsamt der Stadt Limbach-Oberfrohna zieht von der Außenstelle Pleißa ins städti­sche Rathaus. Darüber hat Ober­bürgermeister Hans-Christian Rickauer (CDU) während der jüngsten Stadtratssitzung infor­miert. Ab Montag ist die Behörde im Haus E des Rathauses unter­gebracht. Ob die Räume in Plei­ßa weiter genutzt werden, stehe noch nicht fest. „Darüber müs­sen wir nachdenken", so Rickau­er. Konkrete Pläne gebe es aller­dings nicht, (knp)
Quelle: „Freie Presse" vom 08. 01. 2010
„Wunder von Pleißa" immer noch nicht fertig
Brücke an der Hohensteiner Straße nur vorläufig befahrbar
Von Bernd Wild
Pleißa. Viele haben sie als das „Wunder von Pleißa" bezeichnet. Sogar Gedichte wurden über sie schon verfasst: Die Brücke an der so genannten Rossdrehe, über die die Hohensteiner Straße zur Autobahn­auffahrt Wüstenbrand führt.
Mitte September des Vorjahres begannen die Bauarbeiten. Autofah­rer mussten eine etwa zehn Kilome­ter lange Umleitungsstrecke auf sich nehmen. Im Dezember sollte die neue Brücke fertig sein, voraus­gesetzt, das Wetter spielte mit. Das Wetter hat mitgespielt - aber die Bauarbeiten an der Brücke sind längst nicht abgeschlossen, nur un­terbrochen worden. Seit gestern ist die Hohensteiner Straße im Bereich der Rossdrehe wieder befahrbar. Da­für wurde eine provisorische Bitu­mendecke aufgebracht. „Wir haben die Arbeiten erst einmal abgeschlossen und eine vorläufige Überfahrt geschaffen. Es sind ja für kommen­de Woche frostige Temperaturen gemeldet. Da wäre das Weiterbauen zu riskant gewesen", begründet Jörn Henning, Abteilungsleiter im Stra­ßenbauamt Zwickau.
Trotzdem seien noch einige Rest­arbeiten zu erledigen. „Das soll etwa Ende des ersten Quartals geschehen, ist aber von der Witterung abhän­gig." Das Schlimmste dabei ist: Während dieser Zeit macht sich ei­ne nochmalige Vollsperrung der Hohensteiner Straße von vier Wo­chen erforderlich.
„Ich verstehe das Ganze nicht. Erst sollte die Brücke noch im Vor­jahr fertig sein, jetzt scheint sich al­les bis Ende März hinzuziehen", sagt Mario Bene, Busfahrer bei der Auto­bus GmbH Sachsen. Er fährt die Li­nie zwischen Hohenstein-Ernstthal und Bräunsdorf. „Während des Brü­ckenbaus musste ich manchmal am Tag fast 250 Kilometer Umweg fah­ren. Deshalb hatte ich gehofft, dass die Bauarbeiten im Dezember abge­schlossen sind."
Was sind nun die Ursachen, dass sich das Bauvorhaben so lange hi­nauszögert? Dazu der Mitarbeiter vom Straßenbauamt Zwickau: „Die Leistungen, um das Baufeld freizu­machen, waren umfangreicher als geplant. So mussten etliche Leitun­gen zum Beispiel für Trink- und Ab­wasser, Strom und der Telekom um­verlegt werden."
Dennoch können viele Bürger die lange Bauzeit nicht nachvollziehen. „Ich kenne mich im Bauwesen ein wenig aus. Für mich ist unvor­stellbar, dass an einer Brücke von knapp drei Metern Länge so lange gebaut wird", meint Dietmar Parr, der täglich die Umleitungsstrecke fahren musste und demnächst wie­der fahren muss...
Quelle: „Freie Presse" vom 18. 01. 2007
Vorsicht ! Leichte Unebenheiten !
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich !
 
82-jähriger tot im Teich
Polizei geht von Unfall aus: Herzanfall
Pleißa.
Einen Mann haben Feuerwehrleute am Samstagvormittag tot aus einem Teich an der Pleißenbachstraße in Pleißa geborgen. Die Polizei sprach gestern von einem Unfall,
der 82-Jäh­rige habe einen Herzanfall erlitten.
Die Feuerwehr war um 10.16 Uhr wegen einer „Person in Notlage" alar­miert worden.
Die Ortsfeuerwehr Pleißa war mit neun Einsatzkräften vor Ort. Hinzu kamen die Drehleiter und ein Löschfahrzeug mit Schlauch­boot der Limbacher Wehr. Einsatzlei­ter war der stellvertretende Stadt­wehrleiter Sebastian Meyer: „Wir bar­gen den Mann, der in Ufernähe im Wasser lag, schnell und übergaben ihn dem Rettungsdienst. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen." Über den Unfallhergang wollte er kei­ne Mutmaßungen anstellen. (SO/grit)
Quelle : „Freie Presse" vom 02. 10. 2006
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Auch für viele Pleißaer interessant :
Parkplatz für Friedhof Limbach eröffnet
Um die Parksituation auf der Hohensteiner Straße vor dem Limbacher Friedhof zu entlasten, wurde kürzlich ein Parkplatz fertigge­stellt, der über die Zufahrt auf der Straße „Siedlung am Friedhof' zu erreichen ist. Der Parkplatz mit mehr als 20 Stellflächen wurde von der Kirchgemeinde Limbach-Kändler errichtet und am 12. Juni feier­lich seiner Bestimmung übergeben. Besucher unseres Friedhofes können jetzt ihre Fahrzeuge auf dem neuen Parkplatz abstellen.
Kirchenvorstand der Kirchgemeinde Limbach-Kändler - „Stadtspiegel" vom 19. 07. 2007
Der neue Parkplatz-im Hintergrund Cafe Wunderbar
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Pleißenbachstraße in Pleißa gesperrt
(Pleißa). Wegen Bauarbeiten an der Trinkwasserleitung wird die Pleißenbachstraße ( Hauptstraße ) in Pleißa ab 08. Oktober 2007 im Einmündungsbereich zur Klausstraße voll gesperrt. Der Anliegerverkehr ist aus beiden Richtungen jeweils bis zur Baustelle möglich. Die Bushal­testellen "Kindergarten", "Baugeschäft", "Post", "Rat­haus", "Schule", "Abzweig Feldsteig" und "Pleißenbach­straße 128" werden nicht be­dient. Dafür werden an der Hohensteiner Straße Ersatz­haltestellen eingerichtet.
Für die Maßnahme sind zirka zwei Wochen geplant, mtl - "Wochenspiegel"
( War schon lange „überfällig" ! Anm. d. Red. ! )
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Bilder zum "Baufortschritt"
„Zum Kappellenberg" (Meinsdorfer Straße) für neun Monate gesperrt - Autohändler trotzdem erreichbar
Lange notwendige Maßnahme begonnen
(Pleißa). Auf eine Geduldsprobe werden derzeit die Anwoh­ner und Anlieger in Pleißa ge­spellt. Seit Montag, 15. Okto­ber 2007, ist die Straße „Zum Kappellenberg" gesperrt. Die Maßnahme soll insgesamt neun Monate dauern. „Wir hoffen, dass wir schon vordem 30. Juni 2008 fertig sind", er­klärt Anett Juschkus, Referats­leiterin Straßenbauinstand­setzung im zuständigen Straßenbauamt Zwickau. Die lange Bauzeit erklärt sich da­durch, dass nicht nur die Fahr­bahn auf einer Länge von 1,4 Kilometern erneuert wird son­dern auch die Trinkwasserlei­tungen ausgewechselt wer­den.
Der erste Bauabschnitt soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Es handelt sich um eine Fahrbahninstandsetzung im vollgebundenen bituminösen Aufbau", so Juschkus. Ebenso wird ein größerer Rohrdurchlass im Bereich des Deiches er­neuert. Die Anwohner wurden über die Baumaßnahme aus­führlich auf einer für sie ein­berufenen Versammlung am 4. Oktober in der „Tannmühle" informiert. Das Gasthaus kann während der Bauzeit nur über Rußdorf/Meinsdorf erreicht werden.
„Wir sind während der Baumaßnahme natürlich trotzdem über Rußdorf/Meinsdorf erreich­bar. Die Annahme von PKWs ist auf der Hohensteiner Straße möglich", weißt Thomas Koschmieder, Geschäftsführer des „Automarkt Pleißa" hin. Ob die umfangreiche Bau-

maßnahme tatsächlich in der anvisierten Zeit fertig gestellt werden kann, liegt in erster Li­nie an der Witterung. „Es hängt davon ab, ob wir eine Winter­pause machen müssen oder durchgängig bauen können", erklärt Anett Juschkus. Rund 500.000 Büro kostet der Bau der Straße „Zum Kapellen­berg". Das Geld kommt aus Staatsmitteln vom Land Sach­sen, ch
Quelle: „Wochenspiegel" vom 20. 10. 2007
> Bilder vom Baufortschritt<
Soll man auf einen milden Winter hoffen ???
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Linden werden zum Zankapfel
30 Bäume am Kapellenberg in Pleißa gefällt
Pleißa. „Es wird überhaupt keine Rücksicht mehr auf die Natur ge­nommen. Die letzten grünen Flecke verschwinden immer mehr in der Landschaft", beklagte eine Anwoh­nerin (Name ist der Redaktion be­kannt) der Straße Zum Kapellen­berg in Pleißa. Gemeint hat sie das Fällen von etwa 30 Linden an dieser Straße.
( Ganz die Meinung der "Pleissa-Sachsen-Redaktion"! In einigen Jahren werden wir auf dem Berg stehen und auf Pleißa schauen, und das Auge wird keinen Punkt mehr finden auf den es sich, zwischen schönen, neuen, roten Dächern und englischen Rasen nebst, Braunfäule fördernten, "Friedhofsbäumen und Koniferen" fixieren kann... )
Auch einige andere Bürger riefen gestern bei der „Freien Presse" an und brachten ihren Unmut über das Entfemen der Bäume zum Ausdruck. Andere Anwohner wieder­um seien froh, dass die Bäume ent­fernt werden, da von diesen jedes Jahr das Laub in ihre Grundstücke fällt.
„Freie Presse" erkundigte sich bei der Straßenmeisterei Hermsdorf, die für das Fällen der Linden verant­wortlich ist. Wie deren Leiter Jens Wappler sagte, wird der zweite Ab­schnitt des Ausbaus der Staatsstraße 254 in Angriff genommen. Der erste Bauabschnitt zwischen Hohensteiner Straße und Buswartehäuschen
Zum Kapellenberg ist fertig. „Das neue Stück geht bis zum Ortsaus­gang Pleißa in Richtung Meinsdorf. Es soll noch in diesem Jahr fertig werden. Die Straße wird auf 5,50 bis 6 Meter verbreitert", erklärte Wappler.
Aus dem Grund musste man die Linden auf beiden Seiten fällen, denn zum Straßenbau gehöre auch eine beidseitige ordentliche Entwäs­serung. Und das Baumfällen habe zudem mit der künftigen Verkehrs­sicherheit auf dieser Staatsstraße zu tun.
Wappler wies in dem Zusam­menhang auf einen anderen Fakt hin: „Ein Teil der Linden hatte so­wieso schon so genanntes Totholz in sich. Das heißt, die Bäume waren dabei einzugehen."
Neben der Fahrbahnsanierung erneuert der Regionale Zweckver­band Lugau/Glauchau einen Teil seiner Trinkwasserleitung. „Fußwe­ge sind nicht geplant", ergänzte der Chef der Straßenmeisterei. (BEW)
Quelle: „Freie Presse" vom 15. 02. 2008
Februar 2008
 
 
Kirche in Pleißa beschmiert !
Pleißa. Im Um­feld der Demonstration gegen Rechtsextremismus ist am Wo­chenende die Kirche in Pleißa of­fenbar von Rechtsextremen be­schmiert worden. Zwischen Frei­tagmittag und Sonntagmorgen ist laut Polizeiangaben ein fünf mal ein Meter großer roter Schriftzug „Odin statt Jesus" - Odin ist der Hauptgott in der nordischen Mythologie und Reli­gion- gesprüht worden. Schmie­rereien hatte die Polizei auch an Gebäuden am Rathausplatz und am Hohen Hain entdeckt. „Die Ermittlungen, auch zu den jüngsten Hakenkreuz-Schmiere­reien an einem Möbelmarkt und am Gymnasium in Limbach-Oberfrohna, sind noch nicht ab­geschlossen", sagte gestern ein Polizeisprecher. (BJ)
Quelle: „Freie Presse" vom 26.01.2010
Stadt greift nach Fördermitteln
Limbach-Oberfrohna investiert 600.000 Euro in Straßenbau in Pleißa
Limbach-Oberfrohna. Für 600.000 Euro will die Stadt Limbach-Ober­frohna die Pleißenbachstraße in Pleißa weiter ausbauen. Die Mittel dafür gaben die Stadträte bei einer Sondersitzung am Dienstagabend frei.
Dieses Jahr wird die Straße auf ei­ner Länge von 400 Metern zwischen den Hausgrundstücken 52 bis 75 ge­baut. Im kommenden Jahr ist der Bau eines weiteren 355 Meter lan­gen Straßenabschnittes bis zur Pleißaer Feuerwache geplant, er­klärte Bauamtsleiter Uwe Schmidt.
Schnelles Handeln war geboten, weil der Freistaat kurzfristig Förder­mittel für den Straßenbau in Aus­sicht stellte. Die Pleißenbachstraße wird eine Fahrbahnbreite zwischen 6 und 6,50 Meter haben. Die Gehwe­ge sind zwischen 1,50 und 2 Meter breit. Aufgrund ihres Alters sowie durch viele Aufgrabungen von Ver­sorgungsträgern sei die Straße ver­schlissen, so Schmidt.
Pleißas Ortsvorsteher Michael Nessmann freute sich über den Stadtratbeschluss. „Ich finde es gut, dass der Stadtrat kurzfristig das in diesem Jahr in Pleißa größte Bauvor­haben beschlossen hat. Viele Pleißaer seien sehr froh, dass jetzt weiter gebaut wird. 2008 habe die Stadt den ersten Straßenabschnitt von der Straße Zum Lindenhof bis zur Grünaer Straße in Stand gesetzt. Damals scheiterte der Weiterbau an den fehlenden Fördermitteln, erin­nerte Nessmann. (SO)
Quelle: „Freie Presse" vom 18.03.2010

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Gartenidylle lockt junge Familien
Kleingartenverein „Am Sportplatz" in Pleißa hat ideale Lage
Jetzt im Frühling zieht es die Mitglieder des Kleingartenvereins Pleißa nach der langen Winterpause wieder in ihre Gärten. Die idyllisch gelegene Anlage „Am Sportplatz" gibt es schon seit über 80 Jahren. Bei der Vorstandswahl im vergangenen Jahr wurde Lothar Schwarz als neuer Vorsitzender gewählt. Er ist bereits seit 43 Jahren Mitglied des Vereins. Am 17. April wird eine Mitgliederversamm­lung veranstaltet, bei der die Vorhaben in diesem Jahr besprochen werden. „Wir haben 56 Gärten und viele treue Pächter, aber wir sind auch offen für junge Familien. Drei Gärten sind noch frei. Gerade für Kinder hat unser Kleingartenverein eine ideale Lage, weil nebenan der Sportplatz ist, auf dem die Kinder Fußball spielen können. Das Wachsen und Gedeihen im Garten zu beobachten, ist für Kinder eine spannende Sache und neben der Freude an der Arbeit hat ein Kleingartenverein einen hohen Freizeitwert, den auch viele Eltern mehr und mehr zu schätzen wissen", ist Lothar Schwarz überzeugt. Wer sich für einen Garten interessiert, kann sich gern unter 03722/502618 bei ihm melden.
Quelle: „Stadtspiegel" vom 01. April 2010