Bewegliche Wichte
„Wie ein begehbares Märchenbuch"
Hobby: Pleißaer konstruierte bewegliche Wichtel
Nur noch wenige Tage, dann werden überall wieder weih­nachtliche Dekorationen er­strahlen und vor allem Kinderau­gen zum Leuchten bringen. Ge­rade für diese sind die liebevoll arrangierten Wichtel-Szenarien in der Chemnitzer „Sachsenal­lee" ein echter Hingucker:
„Lei­der gibt es 2013 nur eine kleine Auswahl, anstelle des sonstigen Brunnens, zu sehen", bedauert Heiko Krasselt. Der Pleißaer ist der „Vater" der insgesamt 17 fast schon lebensgroßen Figuren, die er für fünf verschiedene Szenen konzipiert hatte. „Das Besonde­re an meinen 'Freunden' aus Holz, Styropor und der Technik im Inneren ist ihre Beweglich­keit", ist der Elektromeister stolz. So können die Wichtel die Arme heben oder auch mit dem Kopf nicken. „Jedes Jahr, wenn ich sie mit meinen Gehilfen auf­baue, werden wir bereits von Fo­tografen umringt", gibt er bekannt und erinnert sich, wie alles begann: „Als erstes habe ich Ge­dichte zu diesen niedlichen Fa­belwesen geschrieben, die auch jeweils zu den Szenen zugeord­net waren. Dadurch bekam ich die nötigen Bilder im Kopf, wie die Figuren aussehen und sich bewe­gen sollen." Bei den Reimen hat er sich von den „Fix und Fax"-Büchern seiner Kindheit inspirie­ren lassen, die Wichtel wiederum erinnern ihn selbst an die Schlümpfe. Ein großer Fan seiner Figuren ist auch die fünfjährige Tochter Henriette: „Nicht nur durch sie ist mir die kindliche Mär­chenwelt nahe geblieben. Der Wunsch an meine Wichtelszenen war für mich stets: Der Betrachter soll sich wie in einem begehbaren Märchenbuch fühlen." Abu
Quelle: „Blick" vom 20.11.2013
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Der Osterhase auf Reisen
Hobby Pleißaer fertigt in seiner Freizeit aufwändige Figuren
Als er seine langohrigen Freunde kürzlich in Kisten verpacken und auf große Reise schicken musste, kam doch etwas Wehmut auf: Ab sofort sind die aufwendigen Os­terhasen, die Heiko Krasselt in seiner Freizeit geschaffen hat, in einem Hamburger Einkaufszent­rum nahe der Elbe zu bewun­dern: „Auf der einen Seite ist man natürlich stolz, wenn die Fi­guren derart gewürdigt werden, dass sie so einen neuen Standort finden. Gleichzeitig gebe ich sie nicht gern weg", erklärte der Pleißaer. 2012 hat er sieben Ha­sen in Kindergröße geschaffen, die - die langen Ohren mitge­rechnet - dem „Papa" in der Hö­he recht nahe kamen. Dabei kam es dem Elektromeister darauf an, dass sich jeder auf ganz eigene Weise in ein Gesamtbild einfügt, das „lebt": „Der Rahmen war wie ein Flugplatz, auf dem ver­schiedene Aktionen stattfan­den", erinnert er sich an die Zeit in der Sachsen-Allee, wo seine Figuren zwei Jahre nacheinander zu sehen waren. „Es gab den Bal­lonfahrer, der mit dem Fernglas beobachtet wurde; einen Lkw-Fahrer-oder auch einen Gärtner." Das Besondere an seinen Hasen ist allerdings die Beweglichkeit, die er sogar mit Geräuschen kombinier­te: „Die Hasen selbst habe ich in drei Wochen gebaut, die Ideen­sammlung und die Technik nahmen jedoch ein Vierteljahr in An­spruch." Dabei schmunzelt er noch heute über solche Highlights wie die historische Kamera, für die er lange nach einem Original-Sound im Internet suchte. Neben den Hasen hat Krasselt auch 17 Wichtel kreiert und würde solche Figuren am allerliebsten hauptbe­ruflich formen. Abu
Quelle: „Blick" vom 19.04.2014