Einwohnerstatistik :
Mehr Zu- als Wegzüge

Die aktuelle Statistik weist für den Monat September 26 790 Einwohner für Limbach-Oberfrohna aus. Das sind 7 mehr als im august. Diese Zahl mag auf den ersten Blick nicht sehr beeindruckend klingen, doch sie verdeutlicht, dass die positive Entwicklung unserer Stadt große Anziehungskraft als Wohnstandort ausübt.
Das wird vor allem sichtbar, wenn man die Zahl der Zu- und Wegzüge entgegenstellt. 120 Personen sind im September nach Limbach-Oberfrohna gezogen, deutlich mehr, als die Stadt durch Wegzug verlassen haben. Außerdem stieg die Zahl der Zuzüge auch im Monatsvergleich zum Januar deutlich von 86 auf 120 Zuzüge an. Diese erfolgreiche Entwicklung lässt sich vor allem auf die Attraktivität der Ortsteile als beliebte Wohnorte zurückführen. Besonders in Bräunsdorf, Kändler und Pleißa stieg die Einwohnerzahl deutlich an. Den größten Zuwachs und damit den Spitzenplatz kann Pleißa für sich verbuchen. Hier stieg die Einwohnerzahl in den letzten fünf Jahren, also von 2.173 am Stichpunkt 30. September 1998 bis zum 30. September diesen Jahres auf 2.316. Zurückzuführen ist diese Bilanz einerseits auf die Errichtung neuer Wohngebiete und andererseits auf die Attraktivität des Wohnens in einer dörflich geprägten Wohngemeinschaft, die in den Ortsteilen besonders stark ausgeprägt ist. Das „Wohnen im Grünen" gewinnt dabei vor allem durch die Vorteile, die eine gut entwickelte Infrastruktur mit Kinderlagesstätten und Schulen und die Nähe zu kulturellen und sportlichen Freizeiteinrichtungen bietet.
Auch bei der Anzahl der Geburten kann Limbach-Oberfrohna eine deutlich steigende Tendenz vermelden. Der Spitzenzahl von 285 Geburten im Jahr 1987 folgten ständig sinkende Geburtenzahlen bis zum Jahr 1993, in dem lediglich 15 7 Kinder geboren wurden. Danach stiegen die Geburtszahlen langsam an und erreichten 1998 erstmals wieder 200 Geburten. Im vergangenen Jahr wurden 216 Kinder geboren und auch in diesem Jahr setzt sich dieser positive Trend fort. Damit entwickelt sich die Geburtenzahl in Limbach-Oberfrohna erfreulicherweise entgegen der Tendenz, die sich im Landesentwicklungsplan Sachsens ablesen lässt.

Quelle: "Stadtspiegel" vom 30. 10. 2003

Anm. d. Red. : "Was wäre schon Limbach ohne Pleißa ..."
Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Pleißa: steigende Einwohnerzahlen
Infrastruktur sorgt für Expansion
Pleißa, (mk) Mit der Entwicklung des Limbach-Oberfrohnaer Ortsteiles Pleißa ist Ortsvorsteher Michael Nessmann mehr als zufrieden. "Unser Dorf expandiert, wir haben eine gute Infrastruktur", sagt er. Er freut sich sichtlich, dass die Einwohnzahlzahl deutlich zugenommen hat. Wohnten bis Mitte der 1990er Jahre noch unter 2000 Bürger im Ort, kann Pleißa heute auf rund 2350 Einwohner verweisen.
Das idyllisch gelegene Dorf ist als Wohnstandort seit langem sehr gefragt. Davon profitiert besonders die Grundschule. "Dieses Jahr wurden 28 Mädchen und Jungen in Pleißa eingeschult", freut sich der Ortsvorsteher. Damit sich die Mädchen und Jungen und das Lehrpersonal in der Schule auch wohl fühlen, hat die Stadt Limbach-Oberfrohna als Träger der Bildungseinrichtung wieder einige Baumaßnahmen veranlasst. "Sanitäranlagen und teilweise neue Fenster wurden dieses Jahr eingebaut", erklärt Michael Nessmann. Der Kindergarten wiederum erhielt einen neuen Außenputz.
Grundschule und Kindergarten sind jedoch noch keine Garanten für einen attraktiven Wohnstandort. Zahlreiche Pleißaer sorgen unterdessen selbst dafür, dass es nicht gar zu ruhig und damit langweilig wird. Die Heimat- und Feuerwehrfördervereine organisieren beispielsweise alljährlich die mittlerweile bis über die Ortsgrenze hinaus beliebten und mehrtägigen Dorffeste. Der Heimatverein veranstaltet darüber hinaus Wanderungen und gemeinsam mit den Floriansjüngern an jedem 3. Advent das Adventsingen unterm Schwibbogen. Für die gute Infrastruktur in Pleißa sorgt nicht zuletzt der Industriepark nahe der Autobahnanschlussstelle, der Nessmann zufolge zu 100 Prozent belegt ist. Und: "Wir haben auch einen Einkaufsmarkt, eine Bäckerei und zwei Zahnärzte im Ort", sagt er stolz. Trotz der positiven Entwicklung schlichen sich jedoch erst kürzlich starke Bedenken ein. "Sind wir noch ein Dorf, und bleiben wir es auch?" fragten sich offenbar einige Pleißaer, nachdem ihre Postleitzahl an die von Limbach-Oberfrohna angeglichen und damit einhergehend auch Straßennamen geändert wurden. Diese Änderungen sind indes eine Folge der Eingemeindung, die allerdings schon vor fünf Jahren vollzogen worden war. Michael Nessmann zerstreut jedoch die Bedenken und versichert: "Pleißa wird immer ein Dorf bleiben."

Quelle: Text und Bild „Wochenspiegel" vom 18. 12. 2004
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Pleißa ist bei Häuslebauern beliebt
Neun Genehmigungen für Eigenheime im Jahr 2015
Limbach-Oberfrohna - Pleißa war im vergangenen Jahr der beliebteste Standort für Häuslebauer im Stadt­gebiet Limbach-Oberfrohnas. Das hat Thilo Schwärm, Fachbereichs­leiter Ordnungsangelegenheiten, mitgeteilt. Demnach erteilte das Rat­haus Baugenehmigungen für neun Einfamilienhäuser in dem Ortsteil. Kaum weniger begehrt waren Grundstücke in Limbach mit sieben Genehmigungen: In Oberfrohna segnete die Verwaltung vier Bauan­träge ab, in Rußdorf und Niederfrohna je drei. Das gemeinsame Schluss­licht bilden die Ortsteile Bräunsdorf, Wolkenburg und Kändler mit je einer Baugenehmigung.
Die Mehrzahl der Einfamilien­häuser entstanden und entstehen im Innenbereich. „Wir streben wei­ter an, auf diese Weise Lücken in der Stadt zu schließen", sagte Oberbür­germeister Jesko Vogel. Seit Jahren fahre die Stadt mit dieser Vorgehens­weise gut. Auch der Landesentwick­lungsplan sehe vor, innerstädtische Brachflächen einer neuen Nutzung zuzuführen anstatt Baugebiete im Außenbereich auszuweisen.
Laut Schwärm bewegt sich die Anzahl von 29 Baugenehmigungen im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Zuletzt seien in der Stadt pro Jahr etwa 30 Einfamilienhäuser er­richtet worden, (jop)
Quelle: „Freie Presse" vom 13.01.2016